Meditation schenkt Hingabe
Gestern sind wir bei Yogaleicht in den zweiten Meditationskurs gestartet. Es freut mich, dass viele von euch beim Meditieren dranbleiben möchten und das gemeinsame Sein im edlen Schweigen in unserer Meditationsrunde in Sins weitergehen darf .
Vor der Meditation haben wir uns noch mit ein paar einfachen Körperübungen und einer Atemübung auf das längere Sitzen vorbereitet. Das Aufrichten im Sitzen habe ich ebenfalls angeleitet, damit jeder sich angewöhnt, die Sitzhaltung immer zuerst optimal einzurichten. Das alles sind einfache Tips, welche ich allen empfehle auch zu Hause zu Beginn der eigenen Meditationspraxis anzuwenden.
Die Atemübung von gestern, findest du unter diesem Link hier auf der Yogaleicht-Webseite:
Das Thema unserer Meditationszeit gestern war «Meditation schenkt Hingabe». Ich habe dazu folgenden Text vorbereitet und als Einstieg vorgelesen.
Hier den Text zum Nachlesen oder auch zum Ausdrucken:
Wenn ich mich hinsetze zur Meditation, egal wo das ist, ermögliche ich mir Raum. Raum wo ich bei mir sein kann und wo Hingabe stattfinden darf. Raum zum Eintauchen in meine lichtvolle Mitte und um Energie zu tanken.
Es ist Raum, wo ich nichts muss, nichts will, nichts wünsche. Es ist nur Raum des Dürfens und der Schwerelosigkeit, wo alles leicht und wie von selbst geschieht. Wo ich nicht Macher, sondern Zeuge bin.
Es ist Raum, wo ich frei atmen kann, und wo es kein Gestern, kein Heute und Morgen gibt. Es ist einfach mein Raum im Hier und Jetzt, wo ich zu Hause bin. Erkannt, geliebt und geborgen. Wo Vetrauen und Zuversicht wächst, wo Freude, Licht und Kraft ist. Eine Kraft, die wirkt unendlich sacht und Widerstand zu Hingabe macht.
Den Text haben wir danach zuerst etwas setzen lassen und im Anschluss eine geführte Meditation empfangen. Wir übten Hingabe an den Fluss des Lebens. In dem wir uns auf unseren Atem fokussiert haben. Die Vorgabe war, sich vorzustellen wie der Atem kommt und geht, so wie die Wellen des Meeres. Die Luft strömt in deinen Körper wie sich das Wasser zurückzieht und fliesst wieder aus dem Körper hinaus, so wie das Wasser wieder mit der Welle an den Strand gespült wird. Sobald die eigene Atmung im Rhythmus vom Meer wahrgenommen wurde, war die Empfehlung die Hände im Hakini Mudra vor dem Körper im Zentrum einzurichten. Beim dieser Fingerübung werden die Hände so aufeinander gelegt, dass die fünf Fingerspitzen der einen Hand die fünf Fingerspitzen der anderen Hand sanft berühren. In der Mitte der eigenen Hände stellt man sich einen Lichtball vor, den man in diesem Raum, welcher mit dem Hakini Mudra entsteht, dort bewahren möchte. Im Fluss des eigenen Atems haben wir das Mudra bewegt, das heisst, bei der Einatmung die Finger leicht separiert und bei der Ausatmung den Druck auf die Finger wieder erhöht. Bis eine fliessende Bewegung entstanden ist mit diesem Bild von den Wellen des Meeres dazu. Dies ist eine wunderbare Meditationsübung, die du auch zu Hause alleine für dich weiter üben kannst.
Abschliessend hat sich jeder für sich noch einen Moment der Stille übergeben und sich darin geübt auf seine Art einzutauchen in die eigene lichtvolle Mitte, um neue Energie zu tanken.
Möge dir auch dieser Yogaleicht-Blogbeitrag von mir weiterhelfen bei der Verinnerlichung, was wir gestern gemeinsam geübt haben und vielleicht unterstützen diese Zeilen dich nochmals dabei, dass du dir auch in deinem Alltag immer wieder mit Meditation selbst Hingabe schenkst.
Ich freue mich bereits auf das zweite gemeinsame Sein bei Yogaleicht in Sins, hier das nächste Datum dieses zweiten Mediationskurses: Donnerstag 28. November 2019 von 17.00-17.45 Uhr.
Nutze diese Gelegenheit und diesen geschützten Rahmen, um das Meditieren auszuprobieren, auch wenn es für dich Neuland ist. Getraue dich, es braucht auch gar keine Vorkenntnisse. Jede Lektion ist in sich abgeschlossen, das heisst du musst also nicht alle Lektionen des Kurses besuchen, du darfst dir auch einfach einzelne Meditations-Impulse abholen oder nur einmal unverbindlich Meditationsluft schnuppern.
Melde dich einfach an bei mir, wenn du dabei sein möchtest. Ich freue mich auf jede Begegnung im edlen Schweigen mit dir.
Namasté Corinne