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Juli 13, 2023

13. Yoga entfaltet deine Kraft und Schönheit

Von der Namasté-Grussgeste bis zur Relax-Mudra

Hier abschliessend zur Wiederholung nochmals die zwölf Handgesten, welche wir in den letzten Wochen angewendet haben.

Gestartet haben wir mit der Atmanjali- oder dem Anjali-Mudra oder uns allen sicher am Besten bekannt als Namasté-Grussgeste. Diese Mudra aktiviert unsere Herzkraft und die Gehirntätitgkeit und schenkt innere Ruhe. Sie ist auch eine wunderbare Begrüssungsform. Denn du begrüsst das lichtvolle in dir selbst und in deinem Gegenüber.

In der zweiten Lektion sind wir der Jnana-Mudra und der Chin-Mudra begegnet. Dies sind beides Gesten des Wissens oder der Weisheit und sie unterscheiden sich nur leicht voneinander. Diese Handgesten fördern die Konzentration, beruhigen die Nerven, verbessern den Energiefluss und mögen zu höherem Bewusstsein führen. Sie werden deshalb auch gerne beim Meditieren gehalten.

Danach folgte eine feurige Handgeste, die Vajra -Mudra, Vajra wird übersetzt aus dem Sanskrit mit Donnerkeil, Diamant oder auch Blitzstrahl. Sie ist eine Mudra der Macht und der Kraft.

Die nächste Mudra wird oft bei Reinigungszeremonien angewendet, es ist die Shankha-Mudra, was übesetzt Muschel-Mudra heisst oder auch Geste des Muschelhorns bedeutet. Die Handgeste möge uns von körperlichen und geistigen Unreinheiten befreien.

In der vierten Yogalektion habe ich die Prithivi-Mudra vorgestellt,  dies ist die Erd-Mudra und sie schenkt uns Festigkeit und Beständigkeit, stärkt das Selbstvertrauen, stärkt den Gleichgewichtssinn und sie sorgt somit für Ausgeglichenheit und hilft uns auch gut bei Stimmungsschwankungen.

Die nächste Handgeste, war die Muntermacher-Mudra, sie entfaltet deine Lebenskraft und erfrischt dich in Körper und Geist. Sie steht für Vitalität und bringt dir die wichtige Botschaft mit: »Bewege dich» und zwar nicht nur körperlich, sondern eben auch immer wieder auf der geistigen Ebene.

Dann habe ich die Annapurna-Mudra mitgebracht, sie ist der Göttin der Nahrung und der Ernte geweiht. Gerne darfst du mit dieser Handgeste dich für deine tägliche Nahrung bedanken, und auch darum bitten, dass alle Menschen jeden Tag genügend Nahrung empfangen dürfen. Diese Mudra hilft uns, uns zu sammeln und uns daran zu erinnern was wir für uns selbst genau brauchen. Diese Mudra ist Balsam für unser Herz, weil sie es stärkt und nährt.

Die siebte Handgeste war die Zeit-Mudra, welche uns helfen kann uns immer wieder Zeit zu schenken, um in die Ruhe zu kommen. Wir üben dabei auch das bewusste Setzen von Prioritäten, um Zeitdruck zu vermeiden.

Dies Handgeste sieht man oft bei den sitzenden Buddha-Figuren, sie ist die Dhyana-Mudra, sie ist die Geste der Zentrierung oder das Siegel der Meditation. Sie wird manchmal auch Flow-Mudra genannt und wird als Anti-Stress-Mudra beschrieben, weil sie uns helfen kann bei akuten Stress-Situationen wieder in die Ruhe zu kommen und uns im Sitzen und mit Selbstdisziplin auch wieder wie neu ordnet.

In der neunten Yogalektion lernten wir die Apan- oder Apana-Mudra kennen. Sie ist eine Energie-Mudra und wird mit Detox- oder Entschlackungs-Mudra übersetzt . Diese Handgeste hilft Giftstoffe aus dem Körper zu entfernen oder auszuleiten.

Die zweitletzte Handgeste war die Vajrapradama-Mudra, diese ist das Siegel der unerschütterlichen Zuversicht. Sie lässt uns unsere Kraft im Herzen spüren und schenkt uns Zufriedenheit und Liebe. Diese Mudra erinnert uns immer wieder an die so kostbare unerschütterliche Zuversicht.

Als letzte Handgeste hat sich jeder selbst noch die Relax-Mudra geschenkt. Sie hilft uns Verspannungen, welche immer Energieräuber sind und auch negative Stimmungen, die uns nicht gut tun, loszulassen. Sie schenkt uns einen Relax-Moment, um etwas Abstand vom Alltag zu geniessen, von unserer Arbeit, von unseren Verpflichtungen, oder von allen Beziehungen und von allem was uns vielleicht alles gerade sonst noch beschäftigen könnte.

Diese sind nun also alle zwölf Handgesten, welche wir in unserem Yogaleicht-Zyklus »Yoga entfaltet deine Kraft und Schönheit» mit auf den Weg bekommen haben.

Im Yoga durften sich diese Woche alle Teilnehmenden ihre persönliche Lieblingsmudra aussuchen und diese dann im Anschluss an die folgende Fingermassage in der Stille sitzend geniessen und halten.

Hier nun als als Wiederholung nochmals die Fingermassage für geistige Frische:

Umfasse den Daumen mit den Fingern der jeweiligen anderen Hand und mache eine Drehbewegung, als wolltest du den Zapfen einer Flasche ziehen. Dasselbe dann mit allen anderen Fingern.

Jetzt massiere mit dem Daumen in 6 Kreisbewegungen die Wurzelglieder der Zeige-, Mittel-, Ring- und des kleinen Fingers beider Hände.

Jetzt massiere den unteren Teil jedes Fingers, beginnend beim Daumen, und danach den oberen Teil und die Fingerspitze und dies bei beiden Händen.

Dann schliesse die Hände wie zu einem Gebet und reibe beide Handballen und danach öffne die Hände wieder und reibe noch deine Handflächen und abschliessend schüttle beide Hände aus.

Nun halte jetzt die Mudra deiner Wahl und schliesse die Augen und geniess die Stille, ruhe aus und tanke auf mit deiner Lieblingsmudra.

Ein wunderbarer Moment der Ruhe und des vollkommenen Friedens, den du dir immer wieder selber schenken darfst.

Vielen lieben Dank, dass ich dich durch diesen Yogazyklus begleiten durfte, sei es Vorort bei meinem Yogaleicht-Unterricht oder hier in meinem wöchentlichen Blog.

Jetzt ist fünf Wochen Yogaleicht-Sommerpause. Ich wünsche dir von Herzen eine wunderbare Sommerzeit und ich freue mich auf das yogaleichte Wiedersehen ab dem 22. und 24. August 2023.

Namasté, Corinne

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Corinne Hertzog


Dipl. Yogalehrerin SYV / EYU