September 6, 2018

4. Yoga-Celebration

Achtsamkeit und Zentrierung

Heute gehe ich weiter auf die mentale Aktivität ein. Was dir genau hilft, damit du noch mehr Achtsamkeit und Zentrierung beim Yogaüben erfahren darfst und wie dich das auch als Persönlichkeit in deiner Entwicklung stetig weiterbringen wird.

Übe mit geschlossenen Augen, um dich besser konzentrieren zu können. Dadurch kann auch die Prana leichter in einen entsprechenden Körperteil oder an den Ort des Geschehens gelenkt werden, wo die Yogaübung ihre Wirkung entfalten soll.

Vergegenwärtige dir während des Parktizierens, durch das Anwenden der Affirmation, immer die mit der Übung verbundene Qualität. Denn bereits durch die reine Schwerkraft der Autosuggestion wird ihr Wirkung während und nach der Asana fühlbar sein. Die mentale Tätigkeit hat einen durchdringenden und aussergewöhnlichen machtvollen Einfluss auf dein Bewusstsein und dein Unterbewusstsein. 

Jeder Selbstbefehl hintelässt einen Eindruck. Diese Eindrücke sammeln sich im Unterbewusstsein und beeinflussen dich sowohl im wachen Zustand als auch im Schlaf. Schlechte Gewohnheiten, die uns versklaven möchten, werden durch bewusst wiederholte Befehle an uns selbst überwunden. Die Wiederholung aufbauender und dynamischer Gedanken bringt einen wunderbaren Erfolg in der Umwandlung und Umgestaltung des Lebens eines Yogapraktizierenden.

Unser Charakter ist die Summe der Gewohnheiten. Wenn die Gewohnheiten schwächer sind, ist auch der Charakter eher schwach. Sind die Gewohnheiten jedoch kraftspendend, wird auch der Charakter viel stärker. Durch die Wiederholung guter Gedanken, Worte und Taten baut der Yogaübende einen starken Charakter auf, den nichts zerstören oder destruktiv beeinflussen kann.

Es ist sehr wesentlich, dich in einen vollkommen ruhigen Zustand zu versetzen, bevor du mit deiner Yogapraxis beginnst. Denn wenn deine Gedanken während den Asanas zersträut und unruhig sind, werden deine Kräfte nur vergeudet. Jedoch wenn du konzentriert bist, sammeln und speichern sich die zersträuten Kräfte in den grossen Reservoirs von Gehirn, Rückgrat und Nervenzentren.

Schenke dir also zu Beginn, wenn du dich auf der Yogamatte niederlässt, immer genügend Zeit, um zur Ruhe zu kommen. Gib dir so die Möglichkeit, dich in dir selbst zu sammeln, damit du Achtsamkeit, Zentrierung und vor allem diesen so heilsamen  vollkommenen Frieden während des Praktizierens jedesmal erleben darfst.

Om shanti Om,

Corinne

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Corinne Hertzog


Dipl. Yogalehrerin SYV / EYU