Nicht die Glücklichen sind dankbar, es sind die Dankbaren, die glücklich sind
Diese Woche habe ich diesen fünften Impuls ausgewählt für unseren Jakobsweg für zu Hause:
Nicht die Glücklichen sind dankbar, es sind die Dankbaren, die glücklich sind.
Francis Bacon
Dankbarkeit als Lebenshaltung — Annehmen, was uns begegnet
Das Thema Dankbarkeit ist immer wieder Teil meiner Yogaleicht-Lektionen und diese Woche soll jetzt ebenfalls dem Danksagen gewidmet sein.
Dankbarkeit ist mehr als nur ein Gefühl, das sich in bestimmten Situationen von selbst einstellt. Dankbarkeit ist eine Lebenshaltung. Wer dankbar ist, öffnet sich dem, was ihm begegnet, und sucht das Gute darin — auch wenn das vielleicht nicht immer leicht ist. Und er ahnt oder weiss, dass das, was er erlebt, kein blindes Schicksal ist. Dankbar zu sein bedeutet deshalb letztlich, das anzunehmen, was einem begegnet und sich antwortend dorthin zu wenden, wo das Erlebte seinen Ursprung hat. Die Dankbarkeit ist daher eng verbunden mit dem Gebet oder in Momenten der Stille in Meditation.
Wer Dankbarkeit als Haltung einübt, der behält im Gedächtnis, dass er sich und sein Leben nicht sich selbst verdankt. Das entlastet vom Machbarkeitswahn — von dem Irrtum, alles selbst und allein schaffen zu müssen.
Schenke dir jeden Tag, wenn möglich einen Moment in Stille, und sage Danke.
Quellenangaben: Aus dem Tischaufsteller «Der Jakobsweg für zu Hause» von Christiane Schlüter
Vielleicht hast du ja auch gerade jetzt Zeit dir einen Dankbarkeitsmoment zu schenken.
Ich freue mich auf das weitere gemeinsame und leichte Unterwegs-Sein auf dem Yogaweg. Bis nächste Woche.
Namasté, Corinne