Kobra – Bhudschangasana
Heute hören wir mehr zur Ausführung der Kobra, es ist die 5. Asana der Rishikesh-Reihe. Diese Yogaübung hat den Namen Bhudschanga erhalten, was eben die Kobra bedeutet im Sanskrit. Weil beim Praktizieren der Übende Kopf und Rumpf anhebt und diese Pose erinnert somit an das gereizte Reptil, wenn es erfürchtig mit erhobenem Haupt und Rumpf in Stellung geht und konzentriert sowie fokussiert diese Haltung auch lange und geduldig bewahren kann.
Die Kobra macht unser Rückgrat flexibel und verbessert pathologische Kyphosen, das heisst die Übung hilft sogenannte zu ausgeprägte Rundrücken zu korrigieren oder zu verhindern. Budschangasana dehnt die Brustmuskeln und unterstützt ebenfalls schwache oder zu hängende Schultern. Die Übung hat eine positive Wirkung gegen Verstopfung und bei Blähungen. Da der Unterleib beim Halten der Asana massiert wird, reguliert die Kobra auch verschiedene Beschwerden der weiblichen Geschlechtsorgane.
Die aktivierende und energetisierende Wirkung der Asana ist Kreislauf stimulierend und verbessert die Stressresistenz. Geistig gesehen öffnet und befreit die Kobra und schenkt Mut, befreit von Ängsten und gibt einem neues Selbstbewusstsein.
Kontraindikationen für diese Yogaübung gibt es eigentlich keine. Wichtig ist, wie immer beim Yogaüben, dass wir achtsam sind und versuchen die Übung so korrekt wie möglich auszuführen. Sobald eine Asana einen Schmerz erzeugt, können wir mit der Intensität der Übung nachlassen oder uns aus der Stellung ganz lösen. Als Variante oder auch als ideale Vorübung empfehle ich die Sphinx, dabei stütze ich mich auf den Unterarmen und versuche so etwas zu verweilen.
Auch bei der Kobra empfielt es sich ein paar Mal die Asana dynamisch auszuführen und im Anschluss die Stellung dann einen guten Moment statisch zu halten, damit sich die Wunderwirkungen der Bhudschangasana entfalten können.
Namasté Corinne