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April 3, 2025

7. Yoga hilft Wunder möglich zu machen

Bogen und Drehsitz

Heute hören wir mehr zum Bogen, die siebte Asana der Rishikesh-Reihe.  Dhanurasana heisst diese Yogastellung in Sanskrit.

Der Bogen ergänzt die Kobra und Heuschrecke ideal, denn die Rückenmuskeln sind beim Halten der Stellung eher passiv im Vergleich zur Aktivierung bei der Kobra und der Heuschrecke. Dhanurasana dehnt die Vorderseite des Körpers, weitet den Brustkorb und beseitigt Steifheit und Verspannungen in den Schultern und kräftigt gleichzeitig die Arme und Beine.

Die Asana ist sehr heilsam für Menschen, die eine sitzende berufliche Tätigkeit haben, denn sie wirkt der ständig eher vorwärtsgeneigten und gebeugten Haltung entgegen. Beim Einnehmen der Bogen-Stellung werden die Rückennerven belebt und die inneren Organe empfangen eine Tiefenmassage. Durch den Druck und die Streckung der Bauchgegend können sich auch nervöse Spannungen im Solarplexus lindern. Dadurch wird natürlich auch energetisch gesehen, das Sonnengeflecht direkt angeregt. Angesprochen werden beim Üben des Bogens neben dem Nabelchakra auch noch, das Herz-, Hals- und Stirnchakra, auch drittes Auge genannt.

Vom geistigen Aspekt her entwickelt Dhanurasana das Selbstvertrauen, erhebt den Geist und führt zu einem Gefühl der Erhabenheit. Wichtig zu beachten ist, dass es beim Bogen, im Vegleich zur Kobra und der Heuschrecke Kontraindikationen zu beachten gibt. Das heisst, nicht geeignet ist das Praktizieren der Asana während der Schwangerschaft, nicht direkt nach Bauchoperati onen und auch nicht bei starken Problemen im unteren Rücken.

Nun noch ein paar Worte zum Drehsitz, die achte Asana der Rishikesh-Reihe. In Sanskrit heisst die Übung Matsyendrasana oder halber Drehsitz Ardha-Matsyendrasana.

Beim Drehsitz empfiehlt es sich mit der Einsteiger-Variante zu beginnen, bei der das eine Bein zuerst gestreckt bleibt, bevor man dann später auch die Asana mit beiden Beinen gekreuzt und angewinkelt praktiziert.

Matsyendrasana hilft uns unseren Rücken in aufrechter Haltung beweglicher zu machen und dies erreichen wir durch die Rotation der ganzen Wirbelsäule vom Lendenbereich bis nach oben zum Kopf. Mit dem aufrechterhalten der Beweglichkeit unserer Wirbelsäule können wir auch unser Nervensystem jederzeit wertvoll unterstützen. Auf der Vorderseite des Körpers werden die Muskeln gestreckt und auf der anderen Seite entsteht ein Druck oder Zusammenziehen beim Halten der Asana.

Durch das aktive Forcieren der Atmung nach unten in den Bauchraum ergibt sich eine tiefreichende Massage der Bauchorgane und die werden dadurch gestärkt und die Verdauung wird positiv beeinflusst. Auf der körperlichen Ebene wird also die Wirbelsäule flexibler und das sympatische Nervensystem gestärkt. Die Rückenmuskeln, sowie Bauchorgane werden massiert und dadurch werden alle Gifte besser abgeführt, die durch unzureichende Verdauung entstehen können.

Der Drehsitz ist eine der wichtigsten energetischen Asanas, denn er aktiviert das Sonnengeflecht und öffnet die feinstoffliche Wirbelsäule. Geistig gesehen wirkt Matsyendrasana nervenstärkend, stressabbauend und hat eine beruhigende und harmonisierende Wirkung. Die Übung gibt uns Kraft im inneren Gleichgewicht zu bleiben auch wenn im Aussen stetig alles in Veränderung ist. Kontraindikationen gibt es keine. Wichtig ist, wie bei allen Asanas, dass wir beim Üben liebevoll und achtsam mit uns selbst umgehen.

Soviel für den Moment zum Bogen und zum Drehsitz.

Nun wünsche ich dir weiter viele Freude beim Yogaüben bei dir Zuhause oder gemeinsam mit mir bei Yogaleicht.

Namasté, Corinne

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Corinne Hertzog


Dipl. Yogalehrerin SYV / EYU