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Juni 1, 2023

7. Yoga entfaltet deine Kraft und Schönheit

Annapurna-Mudra

Heute geht es weiter mit unserer Mudra-Serie und ich habe die Geste der Nahrungsfülle mitgebracht, die Annapurna-Mudra. Diese Geste ist der Göttin der Nahrung und der Ernte geweiht. Annapurna, ist Sanskrit und heisst übersetzt­­—die an Nahrung Reiche, dabei bedeutet anna—Nahrung und purna—gefüllt. Die Göttin Annarpurna wird angebetet, dass sie dafür Sorgen möge, dass niemand Hunger leiden muss.

Wir alle brauchen ja nicht nur eine entsprechende Nahrung, um unseren Hunger nach Essen zu stillen, sondern wir benötigen auch Kraft und Fülle für unsere seelische, geistige und spirituelle Entfaltung, sonst fühlen wir uns bedürftig, müde oder vor allem auch unzufrieden. Deshalb ist es so wichtig für dich herauszufinden, was dir selbst gut tut, was dich persönlich begeistert, was deine Seele für Nahrung braucht.

Achte darauf immer Mal wieder innezuhalten, um in Ruhe herauszufinden was du jetzt gerade möchtest. Oft können da schon einige Minuten ausreichen an einem Wohlfühl- oder Rückzugsort, um dich selbst wieder neu aufzubauen, dass du dich wieder frisch genährt oder erfüllt fühlst.

Die Annapurna-Mudra kann für uns dabei wie ein Anker sein, uns zu sammeln und um uns daran zu erinnern was wir brauchen. Diese Mudra ist Balsam für unser Herz, weil sie es stärkt und nährt. Die Handgeste wird folgendermassen gehalten. Sie besteht aus Daumen, kleinem Finger und dem Ringfinger, welche miteinander in Verbindung gehen und sich sanft berühren. Die anderen Finger, Zeige- und Mittelfinger, sind entspannt und nur leicht gestreckt.

Ich erinnere, der Daumen steht wieder für das Element Feuer und die Sonne, der Ringfinger ist die Erde und der kleine Finger symbolisiert das Wasser. Wenn also Wasser, Erde und Sonne zusammenkommen dann ist die Erde fruchtbar und die wichtige Basis ist gelegt, dass die Frucht wachsen und sich entfalten kann und es später eine reichhaltige Ernte gibt.

Wir halten jetzt die Mudra und machen dazu folgende Übung: Stelle dir nun vor, was dich nährt, was baut dich auf. Das können zBsp. bestimmte Menschen, Hobbys, Musik, Kreativität jeglicher Art, Sport, Natur, Reisen oder eine spirituelle Praxis sein. Tue und erlebe nun in Stille einfach innerlich einen Moment genau das, was für dich gut ist und nähre und erfülle dich im Hier und Jetzt damit.

Nun wünsche ich dir viel Freude beim Anwenden der Annapurna-Mudra in Stille. Diese kann auch zu einer Fürbitte oder zu einem Dankesgebet gehalten werden , indem du um Nahrungsfülle für alle bittest oder dich einfach wieder einmal für deine tägliche Nahrung bedankst, die nicht einfach so selbstverständlich ist.

Nächste Woche bringe ich in die Yogaleicht-Lektion wieder eine neue Mudra mit und wenn du magst schaue einfach am Donnerstag wieder hier auf meiner Webseite im Blog vorbei.

Namasté, Corinne

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Corinne Hertzog


Dipl. Yogalehrerin SYV / EYU